Die Abende nutzten die Brüder, um über das Geschehene zu sprechen, die Inhalte der Lehrreden weiter zu vertiefen. Häufig viel dem Lehrer auf, dass der Schüler seine Vorträge schon fast auswendig kannte, dass auch seine Argumentation und sein Ausdruck sich ständig verbesserten, er war angetan vom Novizen. Im Lehrer wuchs die Erkenntnis, dass der Schüler am Ende der Ausbildung angelangt war, dass er durch „Zuhören“ ebenfalls ein Meister geworden ist. Das erfüllte den Lehrer mit tiefer Freude.
So war es dann auch! Der Novize machte seine Sache gut, die Menschen hörten ihm gerne zu, er konnte mit seinem Vortrag die Besucher „erreichen“, die Lehre Buddhas kam ihm leicht und locker über die Lippen. Nach der Vorlesung kamen die Anwesenden auf ihn zu, lobten seine ruhige Art, sein Vortrag war ein Erfolg.
Zurück in ihrem Tempel ging der Lehrer zu seinem Abt, er erklärte diesem, dass der Novize jetzt auch eigenständig die Lehre verbreiten könne, dass er befähigt sei nun Mönch zu sein.
Wie ein Ding gesehen wird, so erscheint es
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Solange man selbst redet, erfährt man nichts
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