Das Leben des historischen Buddha

Geschrieben am 03.06.2025
von SR


Ein Weg zur Erleuchtung

Du bist auf der Suche nach Wahrheit, nach einem tieferen Verständnis des Lebens und seines Sinns? Der Weg des historischen Buddha könnte der Deine sein. Sein Leben war ein außergewöhnlicher Pfad der Transformation, ein Weg vom Leiden zur Erleuchtung. Der Buddha, der als Siddhartha Gautama in einem Königreich im Norden Indiens geboren wurde, zeigte der Welt, dass es möglich ist, die Ketten des Leidens zu sprengen und inneren Frieden zu finden.

Die Geburt und die erste Erkenntnis des Leidens

Siddhartha Gautama wurde als Sohn eines Königs in einem Palast geboren. Es war ihm eine Zukunft in Luxus und Reichtum bestimmt. Doch bereits als junger Mann, der das Privileg hatte, den Palast nie zu verlassen, erlebte er die harte Realität des Lebens. Bei seinen Ausflügen sah er die Leiden der Welt: einen kranken Mann, einen alten Mann und einen toten Mann. Diese Begegnungen erschütterten ihn zutiefst und ließen ihn erkennen, dass das Leben von Leiden durchzogen ist – ein Konzept, das im Buddhismus als Dukkha bekannt ist.

„Alles, was entsteht, ist vergänglich.“, sagte Buddha, und genau dieses Verständnis führte ihn zu der Entscheidung, den Palast zu verlassen und sich auf die Suche nach einer Antwort auf das Leiden zu begeben.

 



Die Suche nach der Wahrheit

Siddhartha begann, ein Leben des Askese und der Meditation zu führen, begleitete große spirituelle Lehrer, doch trotz seiner Bemühungen fand er keine wahre Lösung. Die extreme Selbstkasteiung brachte ihm keine Erleuchtung. In einer entscheidenden Erkenntnis, die viele als Wendepunkt seines Lebens ansehen, begab er sich unter den Feigenbaum, den Bodhi-Baum, und schwor, niemals aufzustehen, bis er die wahre Natur des Lebens erkannt hatte.

„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.“, sagte Buddha und verwies damit auf die transformative Kraft des Geistes und die Bedeutung der inneren Ausrichtung. Hier, in der Stille des Bodhi-Baumes, fand Siddhartha schließlich die Antwort, die er suchte: Er erlangte Erleuchtung. Er erkannte, dass das Leben in einem Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt gefangen ist – Samsara – und dass nur durch das Loslassen des Begehrens und die Praxis des Mitgefühls das wahre Ende des Leidens zu erreichen ist.


Der edle achtfache Pfad: Ein praktischer Weg

Nachdem er erleuchtet war, wusste der Buddha, dass er seine Erkenntnisse mit anderen teilen musste. In seiner ersten Predigt, der sogenannten „Predigt im Gazellenhain“, vermittelte er die Grundlage seines Lehren. Dort erklärte er den Edlen Achtfachen Pfad, der die praktische Anwendung seiner Erkenntnisse beschreibt.

Dieser Pfad umfasst Rechte Einsicht, Rechte Absicht, rechtes Sprechen, rechtes Handeln, rechte Lebensweise, rechte Achtsamkeit und rechte Konzentration. Diese Prinzipien bieten einen praktischen Weg, wie Du das Leiden überwinden kannst, indem Du Deinen Geist und Dein Verhalten so ausrichtest, dass Du mitfühlend und bewusst handelst.

Die Predigt im Gazellenhain war nicht nur eine Belehrung, sondern auch eine Einladung, selbst zu erfahren, was der Buddha lehrte. Hier wurde die Erkenntnis verkündet, dass wahres Mitgefühl und das Streben nach Erleuchtung nicht durch bloße Theorie, sondern durch die Praxis der Achtsamkeit und des rechten Handelns im Alltag erreicht werden.



Das Leben nach der Erleuchtung: Lehren und Mitgefühl

Der Buddha verbrachte den Rest seines Lebens damit, das Wissen, das er erlangt hatte, mit anderen zu teilen. Er predigte in Dörfern und Städten, stellte sich den Fragen von Philosophen und Führern und zeigte den Menschen einen Weg, der über das bloße Überleben hinausgeht. Er lehrte, dass das wahre Ziel nicht das Streben nach persönlichem Glück ist, sondern das Finden von Frieden im gegenwärtigen Moment und das Loslassen von Gier, Hass und Verblendung.

„Lass los“, sagte Buddha immer wieder, „lasse los, was Du nicht kontrollieren kannst. Nur durch das Loslassen wirst Du frei sein.“ Dieser Rat zur Befreiung von den Fesseln des Begehrens ist zentral für das buddhistische Verständnis von Erleuchtung. Indem Du den Wunsch nach Anhaftung loslässt, befreist Du Dich von den Ketten des Leidens.



Der Tod und das Weitertragen der Lehren

Der Buddha lebte bis zu einem hohen Alter und starb schließlich in einem kleinen Dorf. Doch obwohl er körperlich von uns gegangen ist, lebt sein Erbe weiter. Seine Lehren sind nicht nur Worte, sondern ein lebendiger Weg, den jeder gehen kann. Der Buddha lehrte uns, dass das Leben eine Reise des Wandels ist und dass der wahre Frieden im Inneren zu finden ist.

„Bedenke, was Du tust, was Du sprichst und was Du denkst. Dein Leben ist das Ergebnis Deiner Handlungen.“, so erinnert uns Buddha an die Bedeutung von Karma – dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Was Du in der Welt aussendest, kommt zu Dir zurück.



Der Weg zur Freiheit

Das Leben des Buddha zeigt uns einen einzigartigen Weg der Befreiung – nicht durch äußeren Besitz oder Macht, sondern durch das Verstehen der wahren Natur des Lebens und das Loslassen von den Bindungen, die uns an das Leiden fesseln. Indem Du den Pfad des Mitgefühls, der Achtsamkeit und des Loslassens gehst, kannst Du den inneren Frieden finden, nach dem Du suchst.
Möge der Weg des Buddha auch Dein Weg sein. Möge er Dir die Weisheit und den Frieden bringen, den Du in Deinem Leben suchst.



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