Nirvana ist für Alle da

Geschrieben am 20.11.2022
von Shaolin Rainer


Buddhismus mit Himmel und Hölle - Nirvana ist für Alle da

In der westlichen Kultur denken wir in Kategorien wie “Himmel“ und “Hölle“.

Das Essen war himmlisch; leben mit meiner Frau ist die reine Hölle, oder der Himmel auf Erden.

Wir wissen über die Bedeutung von „Himmel“ und “Hölle“ genau Bescheid.



Was bedeutet aber “Himmel“ und „Hölle“ für einen Buddhisten?

Aus buddhistischer Sicht gibt es weder „Himmel“ noch „Hölle“, denn dies setzt ja bereits ein “Denken“ voraus, eine Einteilung der Dinge in „gut“ oder „schlecht“, in “böse“ oder “richtig“.

Als Buddhist sollte man die Dinge betrachten, aber nicht bewerten.

Das Ego trifft für uns die Entscheidungen, aber der Weg Buddhas war es, das Ego zum Schweigen zu bringen, nicht mehr die ganze Zeit das vor sich hinplappernde Ego ertragen zu müssen.



Nicht zu werten, sondern Dinge und Menschen so zu akzeptieren wie sie sind, im „Jetzt“ und im „Hier“ zu leben.

Das „Nirvana“ ist der Zustand des Nichts, das Denken und das Werten sind zu Ende, des plappernde Ego ist verstummt, es gibt kein Ich mehr, nichts existiert.
Ich bin dann im Nirvana, wenn ich keine Wünsche mehr habe, keine Grenzen mehr fühle.



Das Nirvana ist “Himmel“ und „Hölle“ im selben Land, im selben Geist.

Es kommt auf die Betrachtungsweise an, auf den Blickwinkel.

Wenn man also nicht in Kategorien wie „Himmel“ und „Hölle“ denkt, sondern nur „annimmt“, dann ist man im Nirvana!

Wir haben das Nirvana in uns! Finden wir es?

 



Jeden Morgen werden wir wiedergeboren. Was wir heute tun, ist das, was am wichtigsten ist

Buddha - Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Das Schicksal nimmt nichts, was es nicht gegeben hat

- Lucius Annaeus Seneca - Römischer Philosoph - 1 bis 65

Sich in das unendlich Ferne zu verlieben, kann einem unendlich nahe gehen

- Stefan Hölscher - Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach - geboren 1965



Du sprichst unendlich viel von nichts

- William Shakespeare - Englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler - 1564 bis 1616

Wenn der Verstand leer und still ist und unser gesamtes Dasein ein leeres Gefäß wird, kann unser inneres Wesen unendlichen Frieden, unendliches Licht und unendliche Glückseligkeit anrufen, um in dieses Gefäß zu fließen und es zu füllen. Das ist Meditation

- Sri Chinmoy - Indischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Guru - 1931 bis 2007

Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen

- Sophie Mereau - Schriftstellerin der deutschen Romantik - 1770 bis 1806



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