Wie ist Ihr Karma?

Geschrieben am 26.11.2021
von Shaolin Rainer


Das Karma ist unsere Antriebskraft, die Energie, die in uns steckt, das alle Anregungen beinhaltet, die wir für das Sprechen, das Handeln und das Denken benötigen.

Dieser Antrieb speist sich aus den Filtern, die wir durch unser früheres Verhalten geformt haben, die dann unsere Gewohnheiten abbilden, unsere Nerven, unsere Gedanken, die kommenden Emotionen, unser ganzes Ich bestimmen.

Sicherlich hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass Sie manchmal wie unter Zwang handeln, dass Sie bestimmte Dinge einfach tun müssen, das ist dann ihr Karma.



Die im Westen übliche Ansicht, dass das Karma das Schicksal abbildet weil wir die höheren Mächte verärgert haben, die führt zu kurz. Unser Karma ist nicht von den Göttern bestimmt, sondern wir selbst sind (aus diesem Leben, aber auch aus Vorleben) für unser Karma verantwortlich. Für das Karma aus diesem Leben trifft uns dann auch direkt die Schuld, das in den Vorleben erworbene Karma müssen unsere vorhergehenden Inkarnationen verantworten.



Das Trinken von Alkohol ist ein sehr gutes Beispiel für die Entwicklung des Karmas. Wir fangen jung an zu trinken, gewöhnen uns an den Alkohol und die Umstände, finden das Trinken auch gesellig und fröhlich, rasch wollen wir mehr von den guten Tropfen, wir entwickeln eine Abhängigkeit. Anstatt weniger zu konsumieren wollen wir mehr, die Grenze zum Alkoholismus ist schnell überschritten. Die Folge ist eine angeschlagene Leber, selbst unsere Freundschaften richten sich nach dem Konsum, Alkoholkranke finden einfach zusammen, Antialkoholiker passen eben nicht dazu. Das Verhalten haben wir selbst entwickelt, niemand hat uns gezwungen.



Wenn wir nun aufhören zu trinken, die Gewohnheit unterlassen, dann wird sich unser Umfeld komplett ändern, Geselligkeit kann auch anders erlebt werden. In der Brieftasche wird deutlich mehr Geld bleiben, vielleicht finden sich andere Freunde, das Karma entwickelt sich so, wie es sich eben entwickeln soll. Nach Buddha steht alles geschrieben, also auch, ob wir uns aufraffen können, oder eben nicht. Ob wir so oder so handeln, sprechen oder denken, das alles ist unser Karma.



Trotzdem alles schon geschrieben steht haben wir noch Wahlmöglichkeiten, wir können das Heranreifen des Karmas beeinflussen. Trotzdem folgt das Leben unserem Film, das Drehbuch steht fest, die Darsteller auch, allerdings gibt es alternative Drehbücher, Abzweigungen gleich können wir wählen, wollen wir noch ein Bier, oder besser nicht?

Die buddhistische Lehre und die Versenkung können uns helfen, zu unserem Karma zu finden, die verschüttete Persönlichkeit unter den Bergen von Schutt zu finden, um dann so zu leben, wie die richtige Abzweigung es mit sich bringt.

 Der Weg ist das Ziel!



Trage dein Ego wie ein lockeres, passendes Kleidungsstück

Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig

Gina Kaus - Österreichische Schriftstellerin, Übersetzerin und Drehbuchautorin - 1893 bis 1965

Da ist dein Karma reif wie Pfirsiche

Jack Kerouac - US-amerikanischer Schriftsteller und Beatnik - 1922 bis 1969



 

Komm mir bloß nicht mit dem Karma-Kram, erwiderte Rincewind. Meinem Glücksrad fehlen einige Speichen

Terry Pratchett - Britischer Fantasy-Schriftsteller - 1948 bis 2015

Karma ist, wenn es richtig verstanden wird, nur die Mechanik, durch die sich das Bewusstsein manifestiert

Deepak Chopra - Indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda - geboren 1946

Es ist das Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingungen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat

John F. Kennedy - 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika - 1917 bis 1963



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