21.03.2021

Buddhismus für Anfänger-01

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Wer sich als Anfänger mit Buddhismus beschäftigt, der hat es schwer.

Zuerst einmal etwas sehr Wichtiges vorneweg: Buddhismus ist keine Religion, es ist eine Philosophie und Weltanschauung. Buddha mahnte seine Anhänger ausdrücklich, ihn nicht anzubeten, sondern nach persönlicher „ERLEUCHTUNG“ zu streben. Deshalb kann man einer Religion folgen (etwa als Christ, Moslem oder Jude), trotzdem aber auch Buddhist sein.

Viele unterschiedliche Lehren haben sich aus der ursprünglichen Philosophie Buddhas entwickelt, der Einfluss von verschiedenen Kulturen hat regional sogar völlig unterschiedliche Arten des Buddhismus entstehen lassen. So wird der Buddhismus in China anders gelebt wie in Thailand oder Tibet, andere „Heilige“ stehen dabei im Fokus, fast überall werden andere Rituale verwendet. Nicht einmal über den genauen Geburtstag Buddhas ist man sich einig. Zum Teil sind die Unterschiede zwischen den Lehren auch immanent (vergleichbar etwa mit den katholischen und evangelischen Ansichten im Christentum).

Ich für meinen Teil folge der reinen Lehre Buddhas, sowie den Ausprägungen, die seine Weltanschauung durch Bodhidharma und Hui Neng im Shaolin Tempel China erhalten hat, dem Chan (Zen)-Buddhismus. Chan (oder Zen) stammt ursprünglich aus China (respektive Japan), siehe "Eine kleine Geschichte des Chan (Zen)-Buddhismus“.

Von den großen religiösen Weltanschauungen unterscheidet sich der Buddhismus fundamental. Hier geht es NICHT um ein Glaubenssystem, die Lehre Buddhas hat als Ziel keine Abhängigkeit von Gott oder Göttern, nicht die Bindung an eine "höhere Macht", im Buddhismus ist kein Zwiegespräch in einem Ober- und Unterordnungsverhältnis erforderlich. Im Buddhismus geht es um die Gesetzmäßigkeiten der Weltenordnung, um das Erreichen der Bestimmung des Menschen (der „Erleuchtung“). Es geht im Buddhismus eben gerade nicht um Glauben!

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