Was bin ich?

Geschrieben am 09.05.2025
von SR

Was bin ich?

Wenn man mit Buddhismus und Meditation anfängt, ist der Geist bald leer.

Es gibt keine Routinen, keine Erfahrung.

Man ist frei, sich in die Richtung zu entwickeln, die einem gefällt. Dabei ist es wichtig, offen zu sein gegen den Möglichkeiten und Bedingungen, die sich einem in den Weg stellen, den Dingen, die man sehen kann.

Kurz um, wir sind auf der Suche, auf der Suche nach Erleuchtung, nach Weisheit, nach Ruhe, nach Geborgenheit.

Und diesen Weg zeigt uns der Chan-Buddhismus.


Man muss den Weg nur gehen.

Und ich, als euer virtueller Lehrer, zeige euch hier, wohin die Richtung gehen könnte.

Uns alle beschäftigt die Tatsache, dass wir eines Tages sterben werden.

Das bringt uns zum Überlegen und zum Grübeln.

Und bei dieser Gelegenheit stößt man vielleicht auch einmal auf den Buddhismus, auf die Lehre des Buddhas, überhaupt auf die Weisheiten, die in dieser Lehre verborgen sind.


Und ja, ich sage euch, wir werden sterben und aber auch, wir werden nicht sterben.

Beides ist die Zukunft, nicht nur das eine.

Auf dem Weg zur Erleuchtung hilft uns die Meditation. Und die Meditation bedeutet in erster Linie sitzen, still zu sitzen. Und allein schon das fällt vielen Menschen unglaublich schwer, einfach nur zu sitzen und dabei zu versuchen, die Geistestätigkeit abzustellen, den kleinen plappernden Affen im Kopf zur Ruhe zu bringen und endlich Frieden zu finden.

Ja, für viele ist das schwierig.


Wie oft höre ich: "Brauche ich ein Meditationskissen? Soll ich mir eine Räucherkerze aufstellen? Oder soll ich leise Musik hören?"

All die Dinge haben mit Meditation nichts zu tun. Meditation, bist einfach nur du, du und die Abschaltung deines Geistes hin zu deinem wahren Ich.

Das ist Meditation.

Dann und nur dann kannst du deine eigene wahre Natur zum Ausdruck bringen, der werden, der du wirklich bist und ganz und wirklich ganz auf dieser Wolke leben, die dir die Meditation dann bietet.

Dabei darfst du dich nicht fallen lassen, weil sonst verlierst du dich ja selbst.


Ganz im Gegenteil, du musst erst deinen Geist und deinen Körper in Griff bekommen, das Zappeln aufhören, das Äußerliche und das Innere endlich einmal zur Ruhe kommen, sagt man bei uns so schön. Aber ja, Körper und Geist zur Einheit bringen und das in Ruhe, das ist der erste Schritt der Meditation.

Wir können nicht die Umgebung verändern. Wir können nur uns selbst verändern. Und durch das, dass wir uns selbst verändern, werden wir die Umgebung verändern. Aber die Umgebung direkt verändern, das kann niemand.

Und deshalb müssen wir zuerst meditieren lernen.

Ich weiß, das klingt schwer.


Ich unterrichte jede Woche, jeden Sonntagmorgen im Park der Villa Berg in Stuttgart Meditation. Jeder, der vorbeikommen mag, ist herzlich willkommen. Dort zeige ich, wie Meditation das Leben wirklich verbessern kann.

Und auch, wie wir dabei Haltung bewahren können, der wahren Lehre folgen können und uns verbessern und hinbewegen auf dem Weg zur Erleuchtung.

Das ist in meinen Augen der richtige Lebensweg. Und ihr wisst ja, der Weg ist das Ziel.

Du sagst, du atmest.


Wer ist der Mensch, der atmet?

Und überhaupt, wie hängt das alles zusammen?

Wie kann es sein, dass du automatisch atmest, dass die Atmung ohne darüber nachzudenken funktioniert?

Das alles sind Mysterien, die es zu ergründen gibt.

Aber du kannst auch aus deiner Atmung lernen. Du kannst sie als Vehikel nutzen. Du kannst daran arbeiten und du kannst daran wachsen.

In deiner Atmung und in deiner Meditation liegt der Schlüssel zu deiner Erleuchtung.


Bei richtiger Anwendung der Übungen gibt es dann keine Welt, kein Ich, kein Körper, kein Geist und überhaupt keine Umgebung.

Alles ist eins und alles ist friedlich.

Die richtige Atmung und die richtige Haltung bestimmen dein Leben. Dabei werden wir endlich auf die allumfassende Existenz aufmerksam, die uns alle verbindet.

Du und ich verschwinden, ein Wir entsteht.

Bei einer guten Meditation verschwindet das Gefühl von Zeit und Raum und auch die Vorstellungen darüber, wie dieses zu sein hat und sein könnte.s


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