Stockholm-Syndrom

Geschrieben am 08.12.2020
von Shaolin Rainer


Wir reden gerne von der Liebe zur Natur. Aber die Natur ist ein permanentes Massaker, ein Fressen und Gefressen werden, ein Sterben, ein Wiederauferstehen, nur um dann erneut gefressen zu werden.

Sicherlich ist die Welt schön und bietet uns viel; aber die Natur ist grausam, unerbittlich und erschreckend.

Wenn wir also von der Natur schwärmen, dann ist dies vergleichbar zu den Opfern einer Geiselnahme, die mit der Zeit eine Bindung zu ihren Entführern aufbauen.



In der Natur stehen am Anfand der Nahrungskette die Produzenten (z.B. Pflanzen), die von den Konsumenten (Pflanzenfresser) verspeist werden, die in der Folge den Fleischfressern (an der Spitze der Nahrungskette) als Nahrung dienen.

Diese Topjäger werden nach ihrem Ableben von (Mikro)-Organismen verarbeitet, die die organische Materie zersetzen, und so den Produzenten wieder die nötigen anorganischen Stoffe aufbereiten. Damit beginnt der Kreislauf dann erneut.



Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht

- Galileo Galilei - Italienischer Universalgelehrter - 1564 bis 1641

Wenn das Jagdhorn schallt, da fühlen sich die Jäger

Friedrich Hölderlin - Deutscher Dichter - 1770 bis 1843

Es gibt nur die Gejagten und die Jäger, die Emsigen und die Müden

Francis Scott Fitzgerald - US-amerikanischer Schriftsteller - 1896 bis 1940



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