WAS WÜRDE BUDDHA JETZT TUN?

Geschrieben am 04.03.2023
von Shaolin Rainer


Wenn Sie sich einer Sache nicht sicher sind, überlegen Sie doch; was würde Buddha in diesem Fall tun, wie würde der heilige Mann die Situation beurteilen, welche Schlüsse würde der Lehrer aller Lehrer ziehen, wie handeln?

Kennen Sie die Unentschlossenheit? Sie stehen an einer Kreuzung und können sich nicht entscheiden, nach rechts, links, geradeaus, oder sogar zurück zu gehen?

An wie viele solche Abzweigungen kommen wir täglich vorbei, so viele Dinge, die wir entscheiden müssen! Wie mache ich dies, was fehlt, wo komme ich zu jenem, warum muss ich das, wer war zuerst, das Ei oder die Henne?



Ständig müssen wir Sachen erledigen, kleine und grosse Optionen stehen bereit, schwierige und leichte Auswahl ist zu treffen, immer ist etwas zu beurteilen, auszuwählen, zu klären, jedes Mal sind wir gefragt.

Sehr vielen Menschen fällt es sehr schwer unter den verschiedenen Möglichkeiten eine Wahl zu treffen, sie schieben Entscheidungen hinaus, wollen keine Fehler machen, sie machen mit Tatenlosigkeit dann oft mehr falsch als mit einer (vermeintlich) falschen Wahl. Viele Menschen leiden unter ihrer mangelnden Entschlusskraft, die Fragen bleiben unbeantwortet, die Unfähigkeit, zu entscheiden, macht ihnen zu schaffen.​



Wenn man in eine schwierige Lage kommt kann es helfen zu überlegen, was Buddha jetzt tun würde. So kommen wir in die Lage, einen "Ratgeber“ an unserer Seite zu haben, einen Begleiter.

Wenn wir in unseren Gedanken das Pro und Contra abwägen, stellen wir Positionen gegenüber. Wir bitten innerlich Buddha um Rat.​



Nach meiner Vorstellung vom Buddhismus sind wir alle, jeder Einzelne von uns, ebenfalls ein Buddha, d.h. wir fragen im Prinzip uns selbst. Bereits durch das Formulieren einer Frage, durch das Gegenüberstellen der Argumente, helfen wir uns selbst bei der Entscheidungsfindung, bringen wir mehr Klarheit in unsere Gedanken.

Sind wir nicht alle ein bisschen Buddha?​



Manchmal wartet das Glück nur ein kurzes Stück hinter der Entscheidung, die wir nicht treffen wollten!

Wer lange bedenkt, der wählt nicht immer das Beste

- Johann Wolfgang von Goethe - Deutscher Dichter - 1749 bis 1832

Nach der buddhistischen Lehre steht alles schon geschrieben, das Karma ist eine feste Größe im Leben.

Nach der Weltanschauung Buddhas steht also auch schon fest wie wir, und ob wir, uns entscheiden.​



Daraus folgt, dass keine Entscheidung richtig oder falsch sein kann.

Der Augenblick nur entscheidet über das Leben des Menschen und über sein ganzes Geschick; denn nach langer Beratung ist doch ein jeder Entschluss nur Werk des Moments

- Johann Wolfgang von Goethe - Deutscher Dichter - 1749 bis 1832

Was würde Buddha tun?



Mit dieser einfachen Hilfestellung können wir schwere Fragen abwägen, das Für und das Wider gegenüberstellen, eine gute Entscheidung leichter treffen.

Unserem Karma entsprechend.

Der Weg ist das Ziel!



Wenn das Problem gelöst werden kann, warum sich Sorgen machen? Wenn das Problem nicht gelöst werden kann, wird dir die Sorge nichts nützen

Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Die Menschen müssen sich so verhalten, dass sie sich nicht zu rechtfertigen brauchen, denn eine Rechtfertigung setzt immer einen Fehler oder die Vermutung eines Fehlers voraus

Niccolo Machiavelli - Florentinischer Politiker und Diplomat - 1469 bis 1527

Eine Person, die bestraft wurde, ist dadurch nicht einfach weniger geneigt, sich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten; sie lernt bestenfalls, wie sie sich einer Bestrafung entziehen kann

- B. F. Skinner - US-amerikanischer Vertreter des Behaviorismus, prägte den Begriff „operante Konditionierung“ - 1904 bis 1990



Verhalten ist das, was ein Mann tut, nicht das, was er denkt, fühlt oder glaubt

Emily Dickinson - Amerikanische Dichterin - 1830 bis 1886

Man muss erst einige Male sterben um wirklich leben zu können

- Charles Bukowski - US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller - 1920 bis 1994

Es würde mir nichts ausmachen, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen. Es wäre ein guter Weg, zu sterben. Ich möchte nicht im Schlaf sterben, oder an Altersschwäche, einer Überdosis… Ich will es fühlen. Ich will es schmecken, hören, riechen. Der Tod kommt nur einmal; das will ich nicht verpassen.

- Jim Morrison - US-amerikanischer Rock n Roll-Sänger und Lyriker - 1943 bis 1971



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