Unter Freundschaft versteht man ein auf Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen auf freiwilliger Basis.
Wer keine Freunde hat lebt sehr einsam, hat wenig Spaß am Leben, das gefühlte Glück „unter Freunden“ zu sein, verlängert nach verschiedenen Studien sogar die Lebenserwartung.
Es gibt ganz verschiedene Arten von Freundschaften, Zweckgemeinschaften (etwa in einer WG), Facebook-Freundschaften, lose Freundschaften, beste Freunde, und auch die Freundschaft plus gibt es.
Am Anfang einer Freundschaft steht meist Sympathie, die nach einer gewissen Zeit in tieferes Vertrauen und die Pflege von Gemeinsamkeiten übergeht.
Viele Freundschaften bestehen schon seit der Jugend, wurden in der Schule oder am Ausbildungsplatz geknüpft. Forschungen haben ergeben, dass die meisten Freundschaften vor dem 25. Lebensjahr beginnen.
Danach wird der Freundeskreis immer kleiner, bedingt durch viele Faktoren; etwa durch ein neues Umfeld, einen anderen Lebensmittelpunkt, geänderte Interessen, oder schlicht durch Überlastung. Auch Krankheit und Tod reduzieren den Kreis unserer Freunde im Laufe der Zeit. Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen verstorbenen Freund Jordan; er war seinerzeit etwa 80 Jahre alt, ich ca. 25. Wir wurden Freunde, weil wir Nachbarn waren lernten wir uns kennen, in Hamburg, während meines Studiums. Als wir schließlich Freunde waren sagte er einen Satz, den ich nie vergessen werde: „Rainer, das Schlimmste am alt werden ist für mich, dass alle meine Freunde schon gestorben sind“.
Wie bei allen menschlichen Beziehungen müssen wir ARBEIT auch in das Verhältnis zu unseren Freunden investieren, sonst verläuft sich der Kontakt auch wieder. Das heißt, wir müssen ZEIT in eine Freundschaft investieren, gemeinsame Dinge erleben, Gespräche führen, zusammen etwas machen.
Wirkliche Freunde haben wir nur wenige, wenn wir in einem ganzen Leben fünf wahre Freunde gefunden haben, dann hatten wir schon sehr viel Glück. Falsche Freunde sind schnell zu finden, aber etwa in Notlagen zeigt sich die Qualität der Beziehung. Ich spreche nicht von Freundschaft aus reinem Nutzen, sondern von einem Verhältnis ohne Bedingungen, mit allen Unzulänglichkeiten, so wie ein Mensch eben ist, ohne Belastungen, ohne etwas „zu wollen“.
Wenn Sie nicht unterstützt werden, oder sich ausgenutzt fühlen, vielleicht sogar hintergangen werden, dann ist es keine Freundschaft.
Freundschaft sollte man nie als selbstverständlich ansehen, denn wahre Freundschaft ist fast so selten wie ein Lottogewinn.
Sind Sie bereit, für ihre Freunde Unterstützung auch in schweren Zeiten zu leisten?
Sind Sie bereit, Zeit in ihre Freundschaften zu investieren?
Wer sind ihre Freunde?
Hans Albers sang zusammen mit Heinz Rühmann: "Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt.“
Buddha lehrte uns, im „Jetzt“ und im „Heute“ zu leben. Werden Sie im Anschluss an die Lektüre meiner Zeilen einen Freund anrufen, sich zu einem Treffen verabreden?
Facebook hilft, mit Leuten in Kontakt zu bleiben, die wir auch im echten Leben kennen. Mehr nicht. Wer glaubt, dass jeder Facebook-Kontakt ein Freund ist, der weiß nicht was Freundschaft bedeutet
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