Die Lehre des Buddhismus betonen die Bedeutung von innerem Frieden und Zufriedenheit als Grundlage für ein erfülltes Leben.
Doch wie verhält es sich mit dem Wohlstand? Ist dieser eine Voraussetzung für Glück und Zufriedenheit? In der buddhistischen Lehre wird Wohlstand nicht grundsätzlich abgelehnt, jedoch wird darauf hingewiesen, dass materieller Besitz allein kein Garant für Glück ist.
Vielmehr geht es darum, das richtige Verhältnis zum Geld zu finden und dieses in Einklang mit den eigenen moralischen Vorstellungen zu bringen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Achtsamkeit im Umgang mit Geld.
Es gilt, bewusst Entscheidungen darüber zu treffen, wofür man sein Geld ausgibt und welche Konsequenzen dies hat - sowohl für einen selbst als auch für andere Menschen oder die Umwelt. Darüber hinaus betont der Buddhismus auch den Wert von Mitgefühl und Großzügigkeit gegenüber anderen Menschen.
Wer bereit ist, seine Ressourcen (sei es Zeit oder finanzielle Mittel) zu teilen und damit nicht nur sich, sondern auch anderen zu helfen, erfährt dadurch oft auch selbst ein Gefühl des Glücks.
Letztendlich kommt es also auf das eigene innere Gleichgewicht an: Wenn wir uns unserer Prioritäten bewußt sind – sei dies nun spirituelle Erfahrung oder persönlicher Fortschritt – können wir unsere Finanzen so gestalten, dass sie diesen Zielen dienen, ohne unser inneres Gleichgewicht ins Ungleichgewicht zu bringen.
Zudem sollte beachtet werden, dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat - während der eine sich mit wenig zufrieden gibt, benötigt ein anderer mehr materielle Güter um glücklich zu sein.
Letztendlich ist es wichtig, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg findet und dabei stets achtsam bleibt - sowohl im Umgang mit Geld als auch in allen anderen Bereichen des Lebens.
Buddha hat bis heute viele Anhänger auf der ganzen Welt gefunden, die sich von den Idealen dieser Philosophieangezogen fühlen. Eine wichtige Frage, die oft im Zusammenhang mit dem Buddhismus gestellt wird, ist: Ist Wohlstandeine Voraussetzung Glück und Zufriedenheit? Die Antwort darauf lautet eindeutig nein!
Der Buddhismus lehrt uns vielmehr das Gegenteil - dass materielle Dinge nicht notwendigerweise zu einem erfüllten Leben führen.
Stattdessen betont diese Philosophie den Wert innerer Ruhe und geistiger Stärke als Schlüssel zum wahren Glück. In vielen buddhistischen Schriften finden wir immer wieder Hinweise darauf, dass es wichtig ist unsere Bedürfnisse zu reduzieren um unser wahres Potenzial ausschöpfen zu können. Das bedeutet jedoch keineswegs Verzicht oder Askese sondern viel mehr bewußter Umgang mit unseren Ressourcen.
Es geht darum uns selbst besser kennenzulernen um herausfinden, was wirklich zählt im Leben – Freundschaft, Familie oder auch Spiritualität sind hier nur einige Beispiele dafür.
Durch Meditation kann man lernen seine Gedankenwelt positiv auszurichten ohne dabei vom Außen abgelenkt zu werden. Im Grunde genommen zeigt uns also der Buddhismus einen Weg zur Selbstverwirklichung durch Achtsamkeit gegenüber unserer Umgebung sowie gegenüber unserem Innersten – unabhängig davon ob wir reich oder arm sind! Abschließend lässt sich sagen, dass der Buddhismus uns dazu ermutigt unsere eigene Definition von Glück und Zufriedenheit zu finden.
Es geht darum unser Leben bewußter wahrzunehmen um herauszufinden was wirklich zählt - unabhängig davon ob wir materiell reich oder arm sind!
Der Weg ist das Ziel!
Beherrsche deinen Geist oder er wird dich beherrschen
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Laß mich wohnen in meinem Haus an der Straße, wo die Menschen vorbeigehen, gute und schlechte, schwache und starke, weise und törichte – ganz wie ich selber. Warum sollte ich auf der Bank der Spötter sitzen und mit harten Urteilen um mich werfen? Laß mich wohnen in meinem Haus an der Straße und die Menschen lieben
- Sam Walter Foss - Amerikanischer Bibliothekar und Dichter - 1858 bis 1911
Ich kann nur die Oberfläche der Leute auf meine Seite bringen, ihr Herz erhält man nur mit ihrem sinnlichen Vergnügen, des bin ich so überzeugt als ich lebe
- Georg Christoph Lichtenberg - Deutscher Physiker - 1742 bis 1799
Man muß, um einen Menschen zart und fein zu behandeln, nicht bloß nach der hohen Achtung messen, die man für ihn hat, sondern auch die (vielleicht irrige) Achtung erraten, die er für uns hegt und nach deren Größe ihn unsere Vernachlässigungen schmerzen
- Jean Paul (eigentlich Johann Paul Friedrich Richter) - Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge - 1763 bis 1825
Wo immer Menschen sind und leben, sollen sie einander Geschwister sein
- Nicht bestätigte Franziskusregel -
Das Wasser kann ohne Fische auskommen, aber kein Fisch ohne Wasser
- Aus China -
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