Zweifel sind auch Glaubenssätze. Wer zweifelt, der vertraut nicht wirklich. Aber wie kommen wir zum Vertrauen? Was können wir tun, damit Zweifel nicht ständig in unserem Weg stehen? Zuerst einmal stellt sich die Frage: Warum vertrauen wir uns selbst so wenig? Was ist das Problem, dass wir nicht auf unsere eigene Stimme hören wollen?
Am Anfang stellt sich die Frage: Was sind eigentlich Zweifel? Nun, Zweifel kann man auf eine ganz komische Weise glauben. Zweifel sind auch Wünsche. "Ich hab es ja schon immer gewusst. Ich habe es dir vorher gesagt." Zweifel nagen an unserem Ego. Wer zweifelt, der glaubt an die Nichterfüllung des eigenen Wunsches. Also ist er auch ein Gläubiger. Wer sagt, er glaubt nicht an Gott, der glaubt an das Gegenteil. Wer also sagt, er glaubt nicht, der glaubt an andere Menschen.
Was also sind deine Glaubenssätze, geschätzter Leser? Der Mensch glaubt grundsätzlich an irgendetwas. Selbst wenn er glaubt, dass etwas nicht funktioniert, dann glaubt er ja trotzdem. Besonders interessant finde ich, dass Menschen ihren Zweifeln viel stärker Glauben schenken als ihren positiven Gedanken. Zweifel sind nichts anderes als Hindernisse, die uns auf dem Weg zum Erfolg im Wege stehen. Wenn du dir also etwas wünschst, aber gleichzeitig am Erfolg zweifelst, dann rufst du diesen Wunsch wieder zurück. Also denkst du: "Ach, das wird ja nichts, und das kann ja gar nicht klappen." Du setzt beispielhaft Misserfolg vor deine Tür.
Wenn ich also sage, "Das wird ja eh nichts", dann setze ich einen Wunsch ins Universum. Nur gehe ich jetzt davon aus, dass das eben nichts wird mit dem Wunsch. Ich stehe mir also selbst im Weg. Wer so denkt, bei dem funktionieren die Zweifel ganz hervorragend. Die Wünsche werden sich eben nicht durchsetzen, aber die Zweifel, die sehr wohl. Sobald dann nicht eintrifft, was du dir ursprünglich gewünscht hast, denkst du: "Die Zweifel, die waren richtig. Die Zweifel haben mich bestärkt." Ja, bei mir wird das eben nichts. So ist das Leben. Bei anderen ja, aber bei mir nein. Jetzt bist du umso überzeugter von deinen Zweifeln. Sie werden zu richtigen Glaubenssätzen. Es kam ja genauso, wie du gezweifelt hast. Man könnte also sagen, dass alles, wovon du so überzeugt bist, sich jetzt realisiert.
Das Universum gibt dir genau das, was du letztendlich auch signalisiert hast. Du wirst immer überzeugter, dass deine Wahrheit besagt, dass es eben nicht gelingen kann. Das ist eben so, ach du armer Tropf. Als du den Zweifel ins Universum gesandt hast, hast du den Wunsch gesendet, dass eben nicht funktionieren möchte, was du ursprünglich dir gewünscht hast.
Immer wieder sage ich auf meiner Webseite, dass alles im Leben nur eine Entscheidung ist. Ich habe mit dem Rauchen angefangen. Ich kann mit dem Rauchen wieder aufhören. Ich habe mit dem Trinken angefangen. Ich kann mit dem Trinken wieder aufhören. Ich habe mit dem Zweifeln angefangen. Ich kann mit dem Zweifeln wieder aufhören. Aber vielleicht will ich aus irgendeinem Grund den Wunsch ja gar nicht realisiert sehen. Vielleicht traue ich mich, das in dieser letzten Konsequenz aber gar nicht auszusprechen. Vielleicht möchte ich das ja, aber wenn es dann eintreffen würde, dann würde es mir Angst machen. Also sende ich Zweifel ans Universum, damit der Wunsch nicht in Erfüllung geht. Denn wenn ich wirklich überzeugt davon bin, dass ich genau das jetzt möchte, dann brauche ich auch keinen Zweifel. Dann kann ich zuversichtlich, erfolgsorientiert und bestimmt daran glauben, dass dieser Wunsch jetzt Realität wird. Ich brauche nicht zu zweifeln.
Meine Zweifel und Ängste zeigen mir, dass ich vielleicht Angst vor der Erfüllung meiner Wünsche habe und deswegenZweifel in das Universum sende. Der Gedanke, dass dies oder jenes nicht funktionieren mag, der Zweifel, der ins Universum gesendet wurde, hat sich am Ende realisiert.
Dir, lieber Hörer, gebe ich eine Hausaufgabe mit auf den Weg. Nimm dir einen Wunsch vor, den du realisiert sehen möchtest, und glaube ganz fest an diese Erfüllung. Stell dir immer wieder vor, was passieren mag, wenn der Wunsch in Erfüllung geht. Wie wird das Leben sein? Welche Veränderungen werden sich durch diesen kleinen erfüllten Wunsch ergeben? Dann suche dir einen zweiten Wunsch. Diesmal aber zweifelst du die Erfüllung des Wunsches an. Das bedeutet, beim ersten Wunsch setzt du die Erfüllung des Wunsches ins Universum fest, beim zweiten Wunsch setzt du also die Nichterfüllung des Wunsches im Universum fest.
Es interessiert mich sehr, ob dieses Experiment bei dir funktionieren mag. Es liegt nur an dir. Du solltest bei dieser Übung sehen, was Zweifel mit deinen Wünschen macht und ob du überhaupt weiterhin Zweifel haben möchtest oder dich vielleicht doch besser auf das Universum verlassen möchtest. Beim ersten Wunsch steckst du alle Energie in die Erfüllung, und beim zweiten Wunsch steckst du alle Energie in die Nichterfüllung des Wunsches. Ich sage dir, dass das mit den Zweifeln und den Wünschen genauso funktioniert. Den lieben langen Tag senden wir dem Universum unsere Signale.
Es ist deine Entscheidung, welche Art von Signalen du sendest. Wie ich zuvor sagte: Du entscheidest, ob du mit dem Rauchen anfängst, und du entscheidest, ob du mit dem Rauchen wieder aufhörst. Genauso entscheidest du auch, welche Signale du dem Universum sendest. Viele Menschen glauben überhaupt nicht an sich selbst. Sie glauben, dass ihnen nichts gelingt, dass sie von Natur aus Verlierer sind, nie zu Geld kommen werden und keinen Partner finden können. Viele dieser Glaubenssätze stehen Menschen im Weg. Du sendest die Signale ins Universum, an die du eben glaubst, und das, woran du glaubst, realisiert sich. Ob du positive Wünsche hegst oder Zweifel und Ängste, genau das, woran du glaubst, kehrt zu dir zurück. Diese Überlagerung deiner Wünsche durch bestehende Zweifel musst du dir bewusst werden. Du musst dich damit vertraut machen, völlig egal, ob du zweifelst oder positive Wünsche ans Universum formulierst. Ich verspreche dir, dass genau das eintritt, was du ans Universum sendest. Du bist also der Erschaffer deiner eigenen Welt, und genau das sagte Buddha. Buddha sagte zu diesem Thema: "Achte auf deine Gedanken, denn deine Gedanken erschaffen deine Welt." Wer ständig den Mangel, die Armut und die Begrenzung seines Lebens vor Augen führt, wird am Ende des Tages auch in Armut und Begrenzung leben. Also frage ich dich: Was sind deine Glaubenssätze?
Zweifelst du daran, dass dir Gutes widerfahren wird? Oder denkst du sonnig über den morgigen Tag nach, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen, dass es deinen Lieben gut geht und du immer deinen Lebensunterhalt haben wirst? Wenn du nicht an den Erfolg glaubst, wirst du eben nicht erfolgreich sein. Diesen Glaubenssatz möchte ich dir mit auf den Weg geben. Denn Zweifel sind eben auch Glaubenssätze. Wenn du dein Leben ändern möchtest, dann tritt in Aktion. Fang an, eine neue Energie aufzubauen, übernimm Verantwortung für dein Leben. Ich wünsche mir, dass du in der Lage sein wirst, die Zweifel abzubauen und ihnen keine neue Energie mehr zu geben. Stattdessen stecke deine Energie in positive Glaubenssätze. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen ihre Zweifel regelrecht lieben. Hier haben sich die Glaubenssätze so verfestigt, dass sie schwer abzubauen sind. Aber ein Großteil der Menschen weiß nicht so recht, ob er zweifeln oder wünschen soll. Hier besteht noch Hoffnung, dass die Energie aus den Zweifeln genommen werden kann.
Wir sollen nicht zweifeln, das ist richtig, aber wir Menschen sind auf der Erde, um an unseren Aufgaben zu wachsen. Eine andere Möglichkeit, damit umzugehen, wäre die Fähigkeit, an den Zweifeln zu zweifeln und auf eine höhere Denkebene vorzudringen. Mit dieser Denkweise können wir in Frage stellen, ob das Zweifeln auf der zweiten Ebene zum Erfolg führen wird. Wir zweifeln also am Zweifel und kommen so im Umkehrschluss zur Erfüllung unseres ursprünglichen Wunsches. Wenn dich also wieder Zweifel überfallen, ob du das Richtige getan hast oder tun wirst, dann fordere ich dich hiermit auf, an den Gedanken zu zweifeln, zweifle an den Zweifeln, und du kommst wieder zur ursprünglichen Idee, nämlich zum Wunsch und zur Erfüllung dieses Wunsches. Dem Universum wird endlich ein klares Signal gesendet, und ich sage dir noch einmal: Der Weg ist dabei auch das Ziel. Buddha hat in seinen Lehren das Thema des Zweifels angesprochen. Hier ist eine paraphrasierte Darstellung im Einklang mit buddhistischen Prinzipien: Zweifel sind Schatten, die das Licht der Klarheit verbergen. Vertraue den Gründen der Wahrheit und lass den Zweifel vollständig verschwinden wie Nebel in der Morgensonne.
Der Weg ist das Ziel!
Ein bekanntes Zitat von Buddha zum Thema "Zweifel" lautet:
"Zweifle an allem. Finde deinen eigenen Lichtweg."
"Zweifel sind die Vorboten der Erkenntnis."
- Carl Jung -
"Zweifel sind die Schlüssel zu den unbekannten Türen des Wissens."
- Wilson Mizner -
"Die größten Ereignisse, die tiefsten Gedanken haben immer den größten Zweifel zur Voraussetzung."
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel -
"Zweifel sind das Vorspiel der Wahrheit."
- Lord Byron -
"In der Unsicherheit liegt die Kraft, die uns zwingt, unser Denken zu erweitern und über uns hinauszuwachsen."
- Oscar Wilde -
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