Viele Menschen leben einfach vor sich hin, ohne groß darüber nachzudenken. Wir erledigen
unsere täglichen Aufgaben: den Job, den Haushalt, die Kinder zu ihren Aktivitäten bringen. Wir
halten an unseren gewohnten Ritualen fest: Der Cappuccino auf dem Weg zur Arbeit, abends
entspannen mit Netflix oder vielleicht ein Glas Wein dazu. Ansonsten konzentrieren wir uns auf
das, was gerade am meisten Aufmerksamkeit fordert.
Wenn unser Knie schmerzt, gehen wir zum Arzt. Wenn unser Bruder verärgert ist, sprechen wir mit ihm oder wir lassen es zwei Monate lang ruhen. Das Leben verläuft in seinen gewohnten Bahnen, und alles geht weiter, wie immer. Wir befinden uns in unserer Komfortzone, in der wir uns sicher fühlen und in der wir unsere gewohnten Grenzen nicht überschreiten müssen.
Doch tief im Inneren spüren wir vielleicht eine Leere, ein Gefühl, dass es mehr geben könnte. Der
Buddhismus lehrt uns, dass dieses Gefühl der Unzufriedenheit oft aus unserer Unfähigkeit
resultiert, im Moment zu leben und das, was wirklich zählt, zu erkennen. Wir sind oft so in den
oberflächlichen Aufgaben des Lebens verstrickt, dass wir die tieferen, essentiellen Aspekte
unseres Daseins übersehen.
Im Zen geht es darum, diese oberflächlichen Ablenkungen abzulegen und in die wirkliche Tiefe
des Moments einzutauchen. Es fordert uns heraus, die ständige Suche nach Komfort und
Gewohnheit zu hinterfragen und uns dem Fluss des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen zu
stellen. Wenn Du anfängst, die Welt um Dich herum mit offenerem Geist zu betrachten, wirst Du
feststellen, dass es mehr gibt als nur die tägliche Routine.
Indem Du die Praxis der Achtsamkeit und Meditation in Dein Leben integrierst, beginnst Du, den gegenwärtigen Moment in seiner ganzen Fülle zu erfahren. Du wirst erkennen, dass Du nicht länger in einer unsichtbaren Blase gefangen bist, sondern dass das Leben, das Du führst, die
Möglichkeit zur Veränderung, zum Wachstum und zu einem tieferen Verständnis in sich trägt.
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