Verschmelze mit dem Urgrund

Geschrieben am 24.07.2025
von SR


Verschmelze mit dem Urgrund – Die stille Revolution Deines Bewusstseins

„Stürze Dich in die unendliche Stille der Leere, wo Raum und Zeit sich verewigen und Dein Körper zur Quelle göttlicher Energie wird, während Dein Bewusstsein mit dem Urgrund allen Seins verschmilzt.“ – Tayam Veli

Dieses kraftvolle Zitat lädt Dich ein, den Sprung zu wagen – den Sprung in die Leere, in die Stille, in das, was jenseits aller Worte liegt. Im Buddhismus ist die Leere (Shunyata) kein Nichts, sondern die grenzenlose Offenheit, aus der alles entsteht. Sie ist der Urgrund, den Tayam Veli beschreibt – nicht leer im Sinne von Abwesenheit, sondern leer von Trennung, Illusion und Festhalten.



Wenn Du meditierst, wenn Du den Geist still werden lässt, geschieht genau das: Raum und Zeit verlieren ihre Schärfe. Dein Denken tritt zurück. Du spürst vielleicht zum ersten Mal, dass Du mehr bist als Körper und Gedanken. Du beginnst, zu sein – nicht als jemand, sondern als Teil des Seins selbst.

Der Buddhismus lehrt: Alles ist miteinander verbunden, alles entsteht in Abhängigkeit. Doch solange Dein Bewusstsein an Identitäten, Geschichten und Vorstellungen klebt, erfährst Du Dich als getrennt. Tayam Veli ruft Dich auf, diese Trennung loszulassen – Dich hineinzustürzen in das, was still, weit und unfassbar ist.


Es braucht Mut, den Sprung zu wagen. Denn es bedeutet, Kontrolle aufzugeben, das Ego zurücktreten zu lassen. Doch in dieser Hingabe verwandelt sich Dein Körper, wie Veli sagt, zur Quelle göttlicher Energie – oder im buddhistischen Sinne: zur Verkörperung reinen Gewahrseins, zur Manifestation des Mitgefühls.

Wenn Dein Bewusstsein mit dem Urgrund allen Seins verschmilzt, erkennst Du: Es gibt keinen getrennten Beobachter mehr. Nur noch Erleben. Präsenz. Jetzt.



Diese Erfahrung ist kein fernes Ziel – sie ist in Dir. Jeder Atemzug kann das Tor sein. Jeder Moment der Achtsamkeit bringt Dich näher. Die Leere ist nicht dort draußen – sie ist genau hier, in Dir, unter der Oberfläche Deines Denkens.

Stürze Dich also – mit offenem Herzen, mit stillem Geist. Die Leere ist kein Abgrund, sondern ein Ozean. Und Du bist die Welle, die nie getrennt war vom Meer.



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