Dynamik

Geschrieben am 25.07.2025
von SR


Viel ist gerade in Bewegung. Gutes wie Schlechtes, obwohl uns ja Buddha sagte, wir sollen nicht werten. Aber doch, positiv ist es für unser Befinden, wenn sich der Stillstand löst, wenn Dynamik aufkommt, wenn eben doch viel in Bewegung ist, dann bekommen wir neue Energie, Neues entsteht, Altes geht. 

In der Politik ist vieles in Bewegung, in Amerika, in Russland, die ganze Welt scheint verrückt zu spielen, überall passieren Dinge, die viele von uns stutzig machen. 



Das kann gut und schlecht kommen, natürlich, das ist immer klar, aber es gibt nichts Schlechtes, was nicht auch etwas Gutes beinhalten würde, und andersrum gibt es nichts Gutes, was nicht auch etwas Schlechtes in sich tragen würde. 

Die Dinge sind jedenfalls nicht mehr steif wie früher. Jetzt passieren auf einmal ganz viele Sachen, die wir für früher für nicht möglich erachtet hätten. 


Der neue Bundeskanzler hat uns angelogen, als er noch nicht im Amt war.

Die Welt befindet sich in einem neuen Zollkrieg. Präsident Trump und Präsident Xi aus China streiten sich um Gerechtigkeit. 

Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag haben sich geändern, wie auch in anderen Ländern, in Italien, in Osteuropa, und keiner weiß, wie lange das chinesische Regierungssystem noch Bestand hat. 

Unsicherheiten über Unsicherheiten, Dynamik und ganz gewiss kein Stillstand, das prägt das Jahr 2025. 

Wie reagierst du auf die Bewegung und die Dynamik? 



Was empfindest du, wenn das passiert, wenn sich um dich herum eine Gewissheit nach der anderen auflöst und immer wieder neue Dinge aufpoppen? 

Die letzten Jahre waren schwer. Corona, Ukraine, Bundestag, Sondervermögen, die Probleme sind mannigfaltig. 

Aber was machen sie mit uns selbst? Können wir der Dynamik des neuen Zeitalters folgen, oder verschließen wir uns, weil wir schlicht und einfach davon überfordert sind? 

Hier hilft es, wenn man in Ruhe und in Meditation geht. 



Ja, Deutschland befindet sich im Niedergang. Die Brücken sind baufällig, die Straßen sind schlecht, die Schulen sind im schlechten Zustand. 

Aber alles hat auch eine Chance, die Dynamik, die jetzt entsteht, dies nicht mehr aufzuhalten. 

Und es liegt an uns, den Menschen, welche positiven oder negativen Gedanken wir bringen, wie wir manifestieren. 

Und was wir uns wünschen für die Zukunft



In trockenen Tüchern ist gar nichts. Weder der Handelskrieg mit China, noch die Regierungskoalition

Nichts ist in trockenen Tüchern. Alles ist ungewiss. 

Und dadurch entsteht diese Dynamik, der wir jetzt Zeuge sein dürfen, die unser jetziges Leben prägt. 

Wir leben im Hier und Jetzt

Buddhistisch gesehen sollen wir uns an all den Dingen erfreuen, die uns passieren, und unseren Beitrag sollen wir leisten, ja. 


Ich persönlich glaube, dass das der wahre Schlüssel für ein erfülltes Leben ist, mit der Dynamik des Augenblicks richtig umzugehen. 

Zur Zeit werden wir überall abkassiert. Die Preise steigen, die Steuern steigen. Der Staat kann mit dem Geld nicht umgehen, das wissen wir. 

Die Dynamik, die in Deutschland entsteht, die die Menschen immer weiter nach rechts zwängen, das kommt ganz deutlich. 

Eine einmal entstandene Dynamik kann man eben schwer aufhalten. 



Die Dinge kommen so, wie sie kommen müssen. 

Nichts können wir daran ändern, aber wir können unseren Teil beitragen, dass sie positiv für die Menschheit laufen, obwohl positiv ja schon wieder eine Wertung ist. 

Und Buddha mahnte uns nicht zu werten. 

Dynamik entsteht meist auch, wenn die Wirtschaft boomt. Aber da sind wir weit weg davon. 

Wir haben eine Abwärtsdynamik

Erst wenn neue Investitionen kommen und neue Arbeitsplätze entstehen, dann kann man von  allgemeinem Wohlstand reden und von positiver Dynamik. Jetzt geht die Reise erst einmal abwärts. 



Mercedes-Benz entlässt viele Leute, Porsche, die ganzen Autofirmen, die Zulieferer. Da hat sich eine Abwärtsdynamik entwickelt, die wir erst einmal durchstehen müssen. Eine dynamische Entwicklung würde darauf abzielen, aktive, nachhaltige und vor allen Dingen dauerhafte Unabhängigkeit des Einzelnen in seiner beruflichen und privaten Atmosphäre zu erschaffen.

Das wäre die Dynamik, auf die wir zustreben sollten. Wir brauchen mehr Schwungkraft in die positive Richtung.

Jeder muss die innere Bewegung erst einmal annehmen, bevor es zu einer gemeinschaftlichen Entwicklung kommen kann. 



So können wir neue, Ordnungsmuster ausbilden, an denen wir uns wieder orientieren können. Aber auch diese Dynamik enthält Chancen. Für jeden Einzelnen von uns, aber auch für die Gemeinschaft. Die von verschiedenen Kräften erzeugten Bewegungen müssen wir ausgleichen. Das ist unsere Aufgabe als Mensch.

Oder wie wir Buddhisten sagen würden, die Ursachen und die Wirkungen stehen in Beziehungen. 

Oder wie Buddha sagen würde: Was wird, das vergeht auch. 



Hat Dir der Beitrag gefallen?

Danke, dass Du Buddha-Blog liest. Ist Dir aufgefallen, dass hier keine externe Werbung läuft, dass Du nicht mit Konsumbotschaften überhäuft wirst?

Möchtest Du dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Der Betrieb dieser App (und der zugrunde liegenden Webseite https://shaolin-rainer.de) erfordert bis zu € 3000 im Monat.

Unterstütze mich, beteilige Dich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Deine Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten, auch weiterzuführen.

Via PayPal (hier klicken)

oder per Überweisung:

Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF

1000 Dank!



Meine Publikationen:

1.) App "Buddha-Blog" in den Stores von Apple und Android 

2.) Die Webseite "Shaolin-Rainer"

3.) Buddha Blog Podcast (wöchentlich)

4.) Buddhismus im Alltag Podcast (täglich)